WordPress – Das CMS für unendliche Möglichkeiten und grenzenlose Kreativität

WordPress (WP oder WordPress.org) ist ein kostenloses und Open Source Content-Management-System (CMS). Es ist in der Hypertext-Preprocessor (PHP)-Sprache geschrieben und mit einer MySQL– oder MariaDB-Datenbank sowie unterstütztem https kombiniert. Zu den Funktionen gehören eine Plugin-Architektur und ein Vorlagensystem, dass man innerhalb von WordPress als „Themes“ bezeichnet. Ursprünglich hat man WordPress als Blog-Veröffentlichungssystem entwickelt. Es hat sich jedoch weiterentwickelt. Heute unterstützt es auch andere Web-Inhaltsarten wie traditionellere Mailinglisten und Internetforen, Mediengalerien, Mitgliederseiten, Lernmanagementsysteme (LMS) und Online-Shops. Ungefähr 40% der Top-10-Millionen-Websites verwenden derzeit WordPress.

Was ist WordPress?

WordPress ist ein Open Source CMS, dessen Entwicklung im Jahr 2003 Matt Mullenweg und Mike Little übernommen haben. Ursprünglich als Blogging-Plattform konzipiert, hat es sich im Laufe der Jahre zu einer umfassenden Lösung für das Erstellen und Verwalten von Websites jeder Größe und Art entwickelt. Tatsächlich basieren mehr als 40% aller Websites auf der WordPress-Plattform, und das aus gutem Grund. Doch dazu in Kürze mehr.

Kurze Zeitreise

Wie bereits erwähnt entstand WordPress aus dem Bedürfnis heraus, eine benutzerfreundliche, flexible und anpassungsfähige Blogging-Plattform zu schaffen. Die Geschichte von WordPress beginnt im Jahr 2001 mit einer Blogging-Software namens b2/cafelog. Der französische Programmierer Michel Valdrighi hat es entwickelt. b2/cafelog war ein einfaches, aber dennoch funktionales CMS. Zu dieser Zeit nutzten es eine wachsende Anzahl von Bloggern.

Im Jahr 2003 war die Weiterentwicklung von b2/cafelog ungewiss, da Michel Valdrighi sich aus der Entwicklung zurückzog. Zwei Personen, ein Blogger und Webentwickler beschlossen, dies in die Hand zu nehmen. Matt Mullenweg und Mike Little, griffen das Projekt auf und einigten sich darauf, selbst eine neue Blogging-Plattform zu entwickeln. Am 27. Mai 2003 veröffentlichten sie die erste Version von WordPress, die auf dem b2/cafelog-Code basierte. Ihr Ziel war es, eine einfachere und benutzerfreundlichere Blogging-Plattform zu schaffen, die gleichzeitig hochgradig anpassbar und erweiterbar ist.

Seit der ersten Version hat sich WordPress kontinuierlich weiterentwickelt und ist heute das weltweit am häufigsten verwendete Content Management System. Neben seiner ursprünglichen Funktion als Blogging-Plattform hat sich WordPress zu einer umfassenden Lösung für die Erstellung und Verwaltung von Websites entwickelt. Die aktive und engagierte Entwickler-Community von WordPress, die ständig neue Funktionen und Verbesserungen einbringt, trägt maßgeblich zum Erfolg der Plattform bei.

Ein entscheidender Moment in der Geschichte von WordPress ist die Einführung der Plugin-Architektur im Jahr 2004. Dadurch konnte man die Funktionalität von WordPress einfach und schnell erweitern, indem Benutzer zusätzliche Softwaremodule (Plugins) installieren konnten. Dies förderte die Entwicklung einer Vielzahl von Plugins, die heute in der riesigen WordPress-Plugin-Bibliothek verfügbar sind.

Heute ist WordPress ein leistungsstarkes und vielseitiges CMS, das Millionen von Websites weltweit nutzen. Von persönlichen Blogs bis hin zu großen Unternehmenswebsites und E-Commerce-Plattformen. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Plattform und die wachsende Unterstützung durch die Entwickler-Community sichern den Erfolg von WordPress in der Zukunft.

Warum WordPress?

  • Benutzerfreundlichkeit: WordPress ist bekannt für die einfache Installation und benutzerfreundliche Oberfläche. Selbst Anfänger können innerhalb weniger Minuten eine Website erstellen und anpassen. Die Admin-Oberfläche ist übersichtlich und leicht verständlich, sodass Benutzer schnell auf alle erforderlichen Funktionen zugreifen können.
  • Anpassungsfähigkeit: Mit tausenden von Themes und Plugins bietet WordPress eine Fülle von Anpassungsmöglichkeiten. Themes sind vorgefertigte Designvorlagen, die die Optik und Haptik Ihrer Website beeinflussen, während Plugins zusätzliche Funktionen und Tools bereitstellen. So kann man fast jede Website auf die individuellen Bedürfnisse anpassen.
  • Open-Source und Community-getrieben: Da WordPress Open-Source ist, gibt es eine große und engagierte Community von Entwicklern und Designern, die ständig an Verbesserungen und neuen Funktionen arbeiten. Dies gewährleistet eine stetige Weiterentwicklung der Plattform und hilft dabei, sie auf dem neuesten Stand der Technik zu halten.
  • SEO-freundlich: WordPress ist bekannt für die SEO-Freundlichkeit. Besonders, weil es saubere, gut strukturierte URLs generiert und es ermöglicht, Meta-Tags, Titel und Beschreibungen einfach hinzuzufügen. Außerdem gibt es zahlreiche SEO-Plugins, wie Yoast SEO und All in One SEO, die dabei helfen, Websites für Suchmaschinen zu optimieren.

WordPress.com vs. WordPress.org

Eine der ersten Entscheidungen, die man treffen muss, wenn man mit WordPress arbeiten möchte, ist die Wahl zwischen WordPress.com und WordPress.org.

WordPress.com ist eine gehostete Plattform, die die Erstellung und Verwaltung einer Website vereinfacht. Man muss sich im Grunde genommen nicht um technische Aspekte wie Webhosting oder Sicherheitsupdates kümmern. Allerdings sind einige Funktionen eingeschränkt. Möglicherweise muss man für bestimmte Premium-Funktionen bezahlen.

WordPress.org hingegen ist die selbst gehostete Version, bei der man die volle Kontrolle über die Website hat. Einschließlich der Möglichkeit, benutzerdefinierte Themes und Plugins zu installieren.

Um eine Website mit WordPress.org zu erstellen, benötigt man ein Webhosting-Konto und eine Domain. Obwohl es technisches Know-how erfordert, bietet es mehr Freiheit und Flexibilität bei der Gestaltung einer Website.

Muss man das wirklich selbst machen?

Nein. Oft macht es Sinn einen Webdesigner bzw. eine Agentur zu beauftragen. Die übernehmen dann in Abstimmung die Konzeption, Gestaltung und schlussendlich die Erstellung. Vor allem, wenn man einen kommerziellen professionellen Auftritt im Internet haben möchte und sich wenig bis keine Gedanken über die Sicherheit und den Datenschutz usw. machen möchte bietet sich dieser Weg an.

Wieso einen Webdesigner oder einer Agentur beauftragen?

Es gibt verschiedene Gründe, warum man eine Website von einem professionellen Webdesigner oder von einer Agentur erstellen lassen sollte. Hier sind einige der wichtigsten Gründe:

  • Professionelles Design und Qualität: Ein erfahrener Webdesigner oder eine Agentur verfügt über umfassendes Wissen und Erfahrung in der Gestaltung von Websites. Sie wissen, wie man eine ansprechende, benutzerfreundliche und funktionale Website erstellt, die den aktuellen Design-Trends und Best Practices entspricht. Wenn man die Website selbst erstellt, kann es schwierig sein, dieselbe Qualität und Professionalität zu erreichen. Vor allem wenn man kein Experte im Bereich der Entwicklung und des Webdesigns ist.
  • Zeiteffizienz: Eine professionelle Agentur oder ein Webdesigner kann den Prozess der Website-Erstellung beschleunigen und wertvolle Zeit sparen. Wenn man eine Website selbst erstellt, kann es viel Zeit in Anspruch nehmen. Vor allem, weil man die notwendigen Fähigkeiten erst erlernen muss.
  • Technisches Know-how: Die Erstellung einer Website erfordert nicht nur ein gutes Design, sondern auch technisches Wissen, wie z. B. HTML, CSS, JavaScript, PHP, Datenbanken, Webhosting und mehr. Ein professioneller Webdesigner oder eine Agentur verfügt über die notwendigen Kenntnisse. Dies ist erforderlich, um technische Probleme zu vermeiden und eine Website auf dem neuesten Stand der Technik zu betreiben.
  • Suchmaschinenoptimierung (SEO): Ein wichtiger Aspekt einer erfolgreichen Website ist ihre Sichtbarkeit in Suchmaschinen wie Google. Eine professionelle Agentur oder ein Webdesigner verfügen über Fachwissen im Bereich der Suchmaschinenoptimierung. So kann man sicherstellen, dass Suchmaschinen die Website finden und im besten Fall hoch einstufen.
  • Wartung und Support: Eine Website benötigt regelmäßige Wartung und Updates, um sicherzustellen, dass sie funktioniert und sicher bleibt. Wenn man die Website von einem Profi erstellen lässt, erhält man häufig Wartungs- und Supportdienste. So kann man sicherstellen, dass die Website immer auf dem neuesten Stand der Technik und vor Sicherheitsbedrohungen geschützt ist.
  • Anpassungen und Erweiterungen: Eine professionelle Agentur oder ein Webdesigner kann die Website an individuelle Anforderungen anpassen und diese bei Bedarf erweitern. Dies passiert, indem man zusätzliche Funktionen und Integrationen hinzufügt. Wenn man eine Website selbst erstellt, kann es schwierig sein, diese Anpassungen und Erweiterungen ohne entsprechendes Fachwissen vorzunehmen.

Letztendlich kann die Entscheidung, eine Website von einem Profi erstellen zu lassen, eine lohnende Investition sein, die einem enorme Zeit spart. Auch die Qualität und Funktionalität der Website sind dann besser und die Online-Präsenz des Unternehmens oder Projekts sind hoch.

Ist es mit der Beauftragung getan?

Keineswegs! Man sollte sich zumindest bei der Konzeption und Gestaltung aktiv beteiligen. Vor allem, weil es das Aushängeschild des eigenen Projekts bzw. der eigenen Unternehmung ist. Folglich sind viele Fragen hinsichtlich der Gestaltung und der Inhalte zu beantworten, damit der Designer bzw. Entwickler eine Vorstellung davon erhält, was zu tun ist.

Was kostet die Realisierung?

Hier gelten dieselben Regeln wie bei der Erstellung einer Website. Folglich können die Kosten für eine Website je nach Umfang, Funktionalität, Designanforderungen und den gewählten Dienstleistern erheblich variieren. Hier sind einige Faktoren, die bei der Kosteneinschätzung einer Website behilflich sein können:

  • Domain und Hosting: Die Kosten für die Registrierung einer Domain (z. B. www.beispiel.de) variieren je nach TLD (Top-Level-Domain) und Anbieter. Der initiale Kauf kann zwischen 10 und verständlicher Weise unendlich kosten. Die Hosting-Kosten, also die laufenden Kosten, hängen von dem gewählten Hosting-Paket und Anbieter ab. Sie können aber zwischen 5 und mehreren tausend Euro pro Monat liegen.
  • Website-Typ: Die Art der Website, die man erstellen möchte, hat einen großen Einfluss auf die Kosten. Eine einfache Website oder ein Blog kann wesentlich günstiger sein als eine komplexe E-Commerce-Plattform oder eine Mitgliederseite. Besonders dann, wenn man eine Ausfallsicherheit voraussetzt. Im größeren Maßstab spricht man dann von SLA’s (Service Level Agreements). Doch darauf gehe ich in einem separaten Beitrag ein.
  • Webdesign: Wenn man ein individuelles Design für die Website wünscht, muss man die Kosten für die Dienstleistungen eines Webdesigners oder einer Agentur berücksichtigen. Die Preise variieren je nach Erfahrung und Spezialisierung des Designers bzw. der Agentur. Diese können von einigen Hundert bis zu mehrstelligen Tausend Euro Beträgen reichen.
  • CMS und Themes: Abhängig vom verwendeten Content-Management-System (CMS) und den gewählten Themes oder Vorlagen können weitere Kosten anfallen. Premium-Themes können zwischen 30 und 200 Euro kosten, während einige CMS-Plattformen (z. B. Wix oder Squarespace) monatliche Gebühren erheben.
  • Plugins und Erweiterungen: Je nach gewünschter Funktionalität und den verwendeten Plugins können zusätzliche Kosten entstehen. Viele Plugins sind kostenlos, während Premium-Plugins in der Regel eine einmalige oder jährliche Gebühr erfordern. Die Preise bewegen sich dahingehend zwischen 10 und mehreren Hundert Euro.
  • Entwicklung und Programmierung: Für individuelle Funktionen oder Anpassungen, die über die Möglichkeiten von vorgefertigten Themes und Plugins hinausgehen, muss man möglicherweise die Dienste eines Entwicklers in Anspruch nehmen. Die Kosten hierfür variieren je nach Komplexität der Anforderungen und der Erfahrung des Entwicklers. Da ist man in der Regel bei einem mittelmäßigen bis guten Programmierer, aus Deutschland, mit einem Stundensatz ab ca. 80 Euro dabei. Alles andere ist auch für den Entwickler selbst nicht wirtschaftlich 😉
  • Wartung und Support: Die fortlaufende Wartung und Aktualisierung der Website kann zusätzliche Kosten verursachen. Viele Webdesigner und Agenturen bieten Wartungspakete an, die zwischen mehreren hundert bzw. tausend Euro pro Monat liegen können.

Insgesamt können die Kosten für eine Website von weniger als 100 Euro, für eine einfache Do-it-yourself-Lösung, bis zu mehreren Tausend Euro, für eine komplexe, professionell erstellte Website reichen.

Es ist wichtig, die eigenen Bedürfnisse und Anforderungen im Vorfeld sorgfältig zu prüfen und die Kosten verschiedener Optionen zu vergleichen. Um am ende des Tages die beste Lösung für das passende Budget und der eigenen Zielsetzung zu erhalten.

Zukünftige Entwicklungen und Trends in WordPress

Mit der ständigen Weiterentwicklung der Technologie und des Internets ist es wichtig, auf dem Laufenden zu bleiben und sich über neue Funktionen und Trends in der WordPress-Welt zu informieren. Hier sind einige zukünftige Entwicklungen und Trends, die man im Auge behalten kann:

Gutenberg-Editor: Der Gutenberg-Editor wurde 2018 eingeführt und ist ein wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung von WordPress. Der Block-basierte Editor ermöglicht es Benutzern, Inhalte auf einfache und intuitive Weise zu erstellen und zu bearbeiten. Es ist zu erwarten, dass man den Gutenberg-Editor in den kommenden Jahren weiterhin verbessert und erweitert, um noch mehr Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit zu bieten.

Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen: Die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen in WordPress wird voraussichtlich in den nächsten Jahren ebenfalls an Bedeutung gewinnen. Das kann beispielsweise dazu führen, dass Plugins zur Textgenerierung oder Bildoptimierung automatisch bessere Ergebnisse liefern, basierend auf den spezifischen Anforderungen und Präferenzen der Benutzer.

Headless CMS und JAMstack: Headless CMS ist ein Ansatz, bei dem das Backend (Datenverwaltung und APIs) vom Frontend (Benutzeroberfläche) getrennt ist. Dies ermöglicht es Entwicklern, mehr Kontrolle über die Darstellung von Inhalten zu haben und diese über verschiedene Plattformen hinweg konsistent zu gestalten. In Kombination mit dem JAMstack (JavaScript, APIs und Markup) kann dies zu schnelleren, sichereren und besser skalierbaren Websites führen.

Progressive Web-Apps (PWAs): PWAs sind Webanwendungen, die das Aussehen und Verhalten von nativen mobilen Apps nachahmen und somit eine bessere Benutzererfahrung bieten. Es ist zu erwarten, dass WordPress in Zukunft verstärkt auf PWAs setzen wird, um eine schnellere und nahtlosere Interaktion zwischen Benutzern und Websites zu ermöglichen.

Indem man diese Trends im Auge behält und sich kontinuierlich weiterbildet, kann man sicherstellen, dass die eigene WordPress-Website immer auf dem neuesten Stand der Technik und den Anforderungen der Benutzer gerecht bleibt.

Fazit

WordPress ist zweifellos eine leistungsstarke und flexible Plattform. Es ermöglicht, sowohl die Realisierung einfacher Blogs als auch komplexer Unternehmenswebsites. Mit der Benutzerfreundlichkeit, Anpassungsfähigkeit und einer engagierten Community, die ständig an Verbesserungen arbeitet, ist es leicht zu verstehen, warum so viele Menschen auf der ganzen Welt WordPress als ihre bevorzugte Lösung für das Erstellen und Verwalten von Websites wählen.

Unabhängig vom technischen Hintergrund oder den Anforderungen, bietet WordPress eine Fülle von Möglichkeiten, um eine Online-Präsenz aufzubauen und zu erweitern. Ich hoffe, dass dieser Beitrag einen detaillierten Überblick über die Möglichkeiten von WordPress gegeben hat und dabei hilft, die eigene Website zu erstellen bzw. zu verwalten. Ansonsten erstelle ich bereits seit meiner Jugend Websites bzw. heutzutage Software und habe mehrere Ausbildungen in dem Bereich. Doch für geschäftliche Anfragen gibt es meine Unternehmenswebsite. Auch mit WordPress erstellt 😉
Auf meinem privaten Blog geht es lediglich um die Wissenserweiterung, Wissensvermittlung und den Austausch.

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