Im September des letzten Jahres habe ich meine Platzreife im Golf erworben und bin seither von diesem Sport begeistert. Mit jedem Schwung, jeder Stunde auf dem Platz und jeder Verbesserung meines Spiels, habe ich auch eine Menge über die Bedeutung des richtigen Equipments gelernt. Eines der unverzichtbaren Teile für jeden Golfer ist der Golfhandschuh. Er sorgt für besseren Grip, schützt die Hand und trägt entscheidend zum Komfort bei. Heute möchte ich meine bisherigen Erfahrungen mit drei Golfhandschuhen teilen, die ich seit meinem Einstieg in den Golfsport genutzt habe: dem Jordan Tour, dem FootJoy GTXTreme und dem Vice Golf Pure.
Jordan Tour Golfhandschuh (44,99 EUR)
Der Jordan Tour Golfhandschuh war für mich von Anfang an ein besonderes Highlight. Als ehemaliger Basketballspieler und großer Michael-Jordan-Fan war es fast ein Pflichtkauf. Das minimalistische und elegante Design sowie die hochwertige Materialbeschaffenheit haben mich sofort überzeugt. Die Farbwahl und die feine Textur verleihen dem Handschuh eine exklusive Note, die ich bei keinem anderen Modell gefunden habe.

Leider zeigte sich bei intensiver Nutzung, dass die Abnutzung bei diesem Modell relativ schnell voranschreitet. Besonders an den Fingerspitzen und der Handfläche traten bereits nach wenigen Wochen erste Verschleißspuren auf. Dies mag teilweise daran liegen, dass ich als Anfänger oft zu fest greife und dadurch mehr Druck auf den Handschuh ausübe. Dennoch hätte ich von einem Handschuh in dieser Preisklasse mehr Robustheit erwartet. Zum Glück konnte meine Mutter, eine erfahrene Schneiderin, erste Reparaturen vornehmen, sodass ich den Handschuh weiterhin nutzen kann. Dennoch bleibt ein gewisser Wermutstropfen.


FootJoy GT XTreme mit Magnetic Ball Marker (17,99 EUR)
Der FootJoy GT XTreme war mein erster Golfhandschuh, den ich nach meiner Platzreife gekauft habe. Was diesen Handschuh besonders macht, ist der integrierte magnetische Ballmarker – eine clevere Funktion, die sich als äußerst praktisch auf dem Platz erweist. Obwohl das Design im Vergleich zum Jordan Tour und Vice Golf Duro etwas weniger ästhetisch ist, überzeugt der GT XTreme durch seine Funktionalität und Haltbarkeit.

Nach vielen Monaten intensiver Nutzung zeigt dieser Handschuh kaum Anzeichen von Abnutzung, was mich wirklich beeindruckt. Besonders für Einsteiger, die noch an ihrer Technik arbeiten und dabei ihre Handschuhe stärker beanspruchen, ist der FootJoy eine ausgezeichnete Wahl. Obwohl er optisch nicht mein Favorit ist, überzeugt er durch seine Langlebigkeit und das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis.
Den Handschuh gibt es übrigens hier zu kaufen.


Vice Golf Pure (ca. 25 EUR)
Der Vice Golf Pure war mein dritter Handschuh, den ich hauptsächlich wegen seines schlichten, sauberen Designs ausgewählt habe. Vice ist bekannt für seine minimalistischen und modernen Golfprodukte und dieser Handschuh bildet da keine Ausnahme. Der Pure bietet ein gutes Gleichgewicht zwischen Komfort und Haltbarkeit und hat mich auf mehreren Runden gut begleitet.

Allerdings zeigt auch dieser Handschuh nach einigen Monaten Gebrauch erste Spuren von Verschleiß, insbesondere an den Nahtstellen. Wie beim Jordan Tour ist auch hier eine Reparatur durch meine Mutter geplant, da dieser Handschuh für mich einen besonderen Wert hat: Er war Teil meiner ersten Golfstunden und wird daher immer ein Stück Geschichte meiner Golfreise bleiben.
Den Handschuh gibt es übrigens hier zu kaufen.


Fazit und Lerneffekte
Jeder der drei Handschuhe hat seine Stärken und Schwächen. Der Jordan Tour besticht durch sein Design und den hohen Tragekomfort, leidet jedoch unter einer schnelleren Abnutzung. Der FootJoy GTXTreme punktet mit Funktionalität und Langlebigkeit, während der Vice Golf Duro eine schöne Mischung aus Ästhetik und Funktionalität bietet.
Rückblickend glaube ich, dass meine eigene Technik und mein starker Griff ebenfalls zur Abnutzung der Handschuhe beitragen. Es zeigt sich, wie wichtig es ist, nicht nur das richtige Equipment zu haben, sondern auch kontinuierlich an der eigenen Technik zu arbeiten, um sowohl die Performance als auch die Langlebigkeit der Ausrüstung zu verbessern.
Ich habe gelernt, dass es sich lohnt, auch teurere Handschuhe zu pflegen und bei Bedarf zu reparieren, anstatt sie direkt zu ersetzen. Die Zusammenarbeit mit meiner Mutter hat mir zudem gezeigt, wie wertvoll eine zweite Chance für hochwertige Produkte sein kann.
Was macht einen guten Golfhandschuh aus?
- Material: Hochwertiges Leder wie Cabretta sorgt für eine gute Passform und hervorragenden Grip, während Synthetikmischungen oft robuster und widerstandsfähiger sind.
- Passform: Ein gut sitzender Handschuh sollte eng anliegen, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken.
- Grip: Die Textur des Materials spielt eine entscheidende Rolle für den Grip am Schaft des Schlags.
- Haltbarkeit: Abhängig von der Häufigkeit des Spiels und der Technik sollte ein guter Handschuh mindestens eine Golfsaison überdauern.
- Zusatzfunktionen: Features wie ein magnetischer Ballmarker können das Spielerlebnis verbessern.
Ich freue mich darauf, meine Golfreise weiter zu dokumentieren und meine Erfahrungen mit Euch zu teilen. Fotos von der weiteren Abnutzung der Handschuhe sowie Verkaufsbilder und etwaige Modifikationen werde ich diesem Beitrag hinzufügen, um einen visuellen Eindruck der beschriebenen Punkte zu vermitteln. Vielleicht hilft mein Beitrag ja anderen Golfanfängern, die richtigen Entscheidungen für ihr Equipment zu treffen.
Bis zum nächsten Mal und ein erfolgreiches Spiel auf dem Platz!