IntelliJ IDEA – Die intelligente und leistungsstarke Entwicklungsumgebung

IntelliJ IDEA ist eine integrierte Entwicklungsumgebung (IDE) des Softwareunternehmens JetBrains. Es existieren derzeit zwei verschiedene Editionen. Zum einen die kostenpflichtige Ultimate Edition und die kostenfreie Community Edition.

Features

Im Wesentlichen unterscheiden sich die beiden Versionen im Funktionsumfang. Hierzu von der Ultimate Version unterstützte Sprachen: Java, Groovy, Kotlin, Scala, Python and Jython, Cython, Ruby and JRuby, Rust, PHP, Go, Dart, SQL, HTML, XML, JSON, YAML, XSL, XPath, Markdown, JavaScript, TypeScript, CSS, Sass, SCSS, Less, Haml, Slim, Liquid

Wobei zu beachten ist, dass die Ultimate Edition von IntelliJ IDEA neben den nativ unterstützten Sprachen, einige der Sprachen lediglich durch den Einsatz von PlugIns unterstützt. In der Community Edition sind auch einige Sprachen gar nicht berücksichtigt. Eine explizite bzw. genaue Differenzierung möchte ich in diesem Beitrag nicht vornehmen. Also sind die Angaben bzgl. der Features mit Vorsicht zu genießen.

Auch ist zu beachten, dass lediglich die Ultimate Edition von IntelliJ IDEA die umfangreiche Framework Unterstützung mitbringt. Im Enterprise Umfeld sind diese in der Regel unabdingbar.

Auch bei den Build Tools gibt es Unterschiede. Besonders auffällig ist dabei die Tatsache, dass npm zwar in der Ultimate Edition läuft, jedoch nicht in der Community Edition. Ich habe es auch in der Community Version zum Laufen gebracht. Dennoch ist dies mit Vorsicht zu genießen, da ich aufgrund von Fehlern dennoch auf die Ultimate Edition geswitched bin.

Versionskontrolle

Auf die Funktionsfähigkeit bei der Versionskontrolle bzw. bei Cloud-basierten Diensten wie Git, GitHub, Subversion, Mercurial und Team Foundation Server kann man sich verlassen. Bei Perforce ist man zumindest in der Community Edition verlassen.

Deployment

Während die Community Edition lediglich Docker für das Deployment unterstützt sind es mit der Ultimate Edition Kubernetes, Java Applications Servers als auch Docker.

Codevervollständigung

Die Codevervollständigung ist eine Funktion, die vor allem Programmieranfängern sehr entgegenkommt. Nur wenige werden als Coder geboren, oder!? Da vergisst man schon mal schnell eine import-Anweisung, IDEA aber nicht. Meistens weist IntelliJ einen auf den Fehler hin und schlägt Korrekuren vor. Dies gilt auch für nicht verwendete Importe, die IntelliJ entsprechend einer manuellen Zustimmung entsorgt.

Es nimmt einem den Grossteil der Tipparbeit ab, damit man sich dem Programmdesign widmen kann und nicht über korrekt formulierte JAVA-Anweisungen nachdenken muss. Ich muss gestehen, dass ich mich bisher noch nicht wirklich mit JAVA auseinandergesetzt habe. Doch dies hole ich derzeit nach und auch darüber gibt es in der nahen Zukunft einen Beitrag.

Code Layout Manager

Den Code Layout Manager weiß man spätestens dann zu schätzen, wenn man im eigenen Quelltext nicht mehr durchblickt oder fremden Quelltext bearbeiten muss. Dann kann man Text markieren und von IDEA neu formatieren lassen. Dies geht relativ intelligent von statten.

Refactoring

Auch die Refactoringfähigkeiten von IntelliJ sind nicht zu unterschätzen. Wer die Funktionen einmal in Aktion erlebt hat, der möchte sie nicht mehr missen. Dazu gehören u.A. das Renaming, Move, Introduce Explaining Variable, Extract Method usw.

Fazit

Ich arbeite noch nicht lange mit dem Programm. Doch IntelliJ hat scheinbar in enger Kooperation mit den Anwendern ein relativ gutes Produkt entwickelt, mit dem man gut im Enterprise Umfeld arbeiten kann. Besonders die große PlugIn Bibliothek als auch die individuelle Erweiterbarkeit durch eine offen gelegte API haben mir persönlich sehr gefallen. Dadurch ist es auch möglich eigene PlugIns für IntelliJ zu schreiben und diese zu selbst zu implementieren.

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