Website – Aus ALT mach NEU

Vor einigen Jahren ist das nachfolgende interaktive 3D Menü für meine Website entstanden, welches ich damals mit JavaScript und ThreeJS programmiert habe. Three.js ist eine browserübergreifende JavaScript-Bibliothek und Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) zur Erstellung und für die Anzeige animierter 3D-Computergrafiken in einem Webbrowser mit WebGL. Der Quellcode wird in einem Repository auf GitHub gehostet und ist als OpenSource erhältlich. Als „Open Source“ wird Software bezeichnet, deren Quelltext öffentlich und von Dritten eingesehen, geändert und genutzt werden kann. Open-Source-Software kann meistens kostenlos genutzt werden. Hierzu aber in späteren Beiträgen mehr.

Die 3D Objekte wurden damals kurzerhand mit dem OpenSource 3D Programm Blender erstellt. Im Anschluss wurde mit ThreeJS programmiert und die 3D Objekte wurden mit Animationen und weiteren Interaktionsmöglichkeiten zum Leben erweckt.

In den letzten Tagen habe ich angefangen, diverse Themen zu erlernen. In diesem Zusammenhang bin ich auch über tween.js gestolpert. Eine JavaScript– Engine für „vereinfachte“ Animationen. Vereinfacht deshalb, da diverse Gleichungen von einem gewissen Herrn Robert Penner wesentlich optimiert und zur Verfügung gestellt wurden.

Einige meiner Webanwendungen die ich erstelle, benötigen komplexe Berechnungen. Beispielsweise um 3D Objekte in einem Browser von A nach B zu bewegen. Dank der Hilfe von tween.js, geht dies nun wesentlich schneller. Vor allem, weil man sich nicht so viele Gedanken über die komplexen Gleichungen machen muss. Das Ergebnis könnt ihr auf der Begrüßungsseite meiner persönlichen Website oder gleich aus der nachfolgenden Bildschirmaufnahme entnehmen.

„Neues“ bzw. modifiziertes interaktives 3D Menü auf der Website

Interoperabilität

Diese Art der Visualisierung soll interaktiv darstellen, dass alle Bereiche, die ich so in meinem Portfolio, durchaus miteinander kompatibel sind.

Ein kurzes Beispiel hierfür:

Man erstellt hochwertige 3D Laser-Scans des Interieurs undAußenanlage eines Unternehmens. In der Regel durch den Einsatz von Luft- und Boden-Laser-Scannern. Im Anschluss ein bis auf ein hundertstel Millimeter präzises digitales Abbild des Firmengebäudes und des Firmenareals. Optimiert und konvertiert man die Point Cloud in ein konventionelles 3D Modell (3d Mesh), kann man dieses im Anschluss verwenden, um mit Hilfe von diversen Tools, die Produktionsabläufe zu optimieren oder aber auch Umbauten oder Anbauten besser zu planen.

Selbstverständlich dienen all diese Daten auch der Dokumentation. Denkt man zurück, an den Brand von Notre-Dame in Paris 2019, konnten dank solcher Scans, die vorher zur Erstellung von Spielewelten erstellt wurden, manche Teile die bei dem Brand zerstört wurden, wesentlich akkurater wiederhergestellt werden. Bedenkt man die Tatsache, dass von derart alten Gebäuden größtenteils keine Baupläne erhältlich sind, können auch diese anhand von Laser Scans, dementsprechend präzise erstellt werden. Im kleineren Maßstab lassen sich auch Ersatzteile oder neue Teile für Produkte im 3D-Druck-Verfahren erstellt werden. Die Möglichkeiten sind geradezu unbegrenzt und werden mit Sicherheit noch in den zukünftigen Blogbeiträgen zu Wort gebracht.